Große Überschneidungen in den Handlungsvorschlägen sieht die Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Ennepetal im eigenen Wahlprogramm und den Impulsen des aktuellen Kinderreports 2020 des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Mehr draußen spielen, eine bessere Erreichbarkeit von kinderfreundlich gestalteten Orten, sichere Radwege für Kinder und verkehrsberuhigte Bereiche treffen genau den Nerv unserer Vorhaben und Ideen“, so hierzu die Grünen Politikerin Petra Backhoff, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses.
So steht im aktuellen Wahlprogramm 2020 der GRÜNEN Ennepetal z.B. ganz konkret das Thema kostenloser öffentlicher Nahverkehr für Schülerinnen und Schüler. Auch Verkehrssicherheit, z.B. durch Radwege zu Freizeiteinrichtungen oder Schulen ist eine Forderung der GRÜNEN. Ebenso sichere Überquerungen an Schulen und Kindertagesstätten, die derzeit vielerorts in Ennepetal fehlen. „Mehr Spielplätze, bespielbare Grünflächen oder auch Spielstraßen sehen wir als wichtige Elemente einer kinder- und familienfreundlichen – somit zukunftsorientierten – Stadtentwicklung“, so der Spitzenkandidat der GRÜNEN, Kurt Bienert.
Da laut Kinderreport die „Gefährlichkeit des Straßenverkehrs“ als Hinderungsgrund für freies Spielen aufgezeigt wird, sehen die GRÜNEN auch hier einen wichtigen Ansatzpunkt für mehr Bewegungsfreiheit jüngerer Generationen. „Eine deutliche Entwicklung in die falsche Richtung ist zum Beispiel in der ehemaligen Fußgängerzone zu beobachten, die heute für Kinder eher zu einer Gefährdung als zu einem lebensfrohen Ort umgestaltet wurde“, beklagt Petra Backhoff die aktuelle Situation. Die GRÜNEN nehmen dies zum Anlass darauf hinzuweisen, dass die Glasflächen nach wie vor undurchsichtig sind und es tagtäglich zu äußerst gefährlichen Situationen gerade für Kinder kommt.
Weiterhin befürworten die GRÜNEN die Aufstellung von Spielgeräten in der restlichen Fußgängerzone, um auch dort die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Auszüge des aktuellen Wahlprogramms werden in Kürze hier veröffentlicht.
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