„Mehr Menschen, mehr Besucher, mehr Zerstörung!“ Betroffene und hochinteressierte Bürger und Bürgerinnen fanden den Weg zum Stammtisch der Grünen.
„Immer mehr gerät der schützenswerte Wald in Voerde Nord unter Druck – mehr Menschen, mehr Besucher, mehr Zerstörung“, dies war eines der Hauptargumente beim Stammtisch in Voerde im Metaxa Grill gegen die Bebauung der Pufferzone des besonders unter Schutz stehenden Waldgebietes (FFH-Gebiet genannt). Die Grünen hatten zu einem Zusammenkommen eingeladen und um Austausch gebeten. Zum Hintergrund: Der Bebauungsplanplan Nr. 96 „Nördlich Vilvoorder Straße“ sieht eine Neubebauung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern auf einer bio-landwirtschaftlich genutzten Fläche in der Nähe von Störringen vor. Elf betroffene und hochinteressierte Bürger und Bürgerinnen fanden den Weg zum Stammtisch der Grünen.
Zuvor war im Mai die Verwaltung in der Sitzung des Stadtentwicklungs-Ausschusses mit der Erarbeitung eines Bebauungsplans beauftragt worden – mehrheitlich. Jedoch gegen die Stimmen von (u.a.) Bündnis 90 / Die Grünen.
Nunmehr kamen Anwohner der Vilvoorder Straße, von Störringen, der Bergstraße und gesamt Voerde-Nord zusammen, um ihre Sorgen und Nöte zum Ausdruck zu bringen. Angefangen beim Schutz des Waldes, der zunehmenden Versiegelung von Freiflächen und Zerstörung von Frischluftschneisen, bis hin zu ungeklärten Fragen der Entwässerung und der Brunnenhaltung, fehlender Parkplätze und nicht vorhandener Infrastruktur – zahlreiche Gründe „gegen Bebauung“ kamen auf den Tisch. „Dies ist rückwärtsgewandtes Denken und passt nicht in die Zeit“, wunderte sich eine Anwohnerin. Nach knapp zwei Stunden kristallisierten sich die ersten Ergebnisse heraus. Die Gäste der Grünen schlossen sich zusammen und planten ihr weiteres Vorgehen. „Wir Bürger werden gemeinsam gucken, wie wir wirksam auf unsere Bedenken und Sorgen hinweisen können“, so der Tenor.
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