Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen sollte nach Meinung der GRÜNEN ENNEPETAL nur dann angewandt werden, wenn besondere Gefahr für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger besteht.
Die Vermüllung ist ärgerlich, aber davon geht keine konkrete Gefahr aus. Vermutlich würde eine Videoüberwachung nur dazu führen, dass die „Müllsünder/innen“ andere Abstellmöglichkeiten suchen. Das Geld für Videoüberwachung dürfte somit umsonst ausgegeben werden. Das Problem betrifft viele Städte und Gemeinden.Das Umweltbundesamt hat hierzu unter Texte 69/2020 einen Abschlussbericht: „Status Quo, Handlungspotentiale, Instrumente zur Reduzierung des Litterings“ veröffentlicht. Im Fazit unter 5.7 wird deutlich, dass nur eine Kombination aus Bußgeldern und flankierender Sensibilisierung zu einer Verbesserung führt. Es werden auch andere Maßnahmen, wie z. B. der zeitlich befristete Einsatz von Mülldetektiven, diskutiert.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Flächen für Streetart?
Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen zum Ergebnis der Suche nach verfügbaren Flächen für Streetart bzw. Graffiti-Kunst in Ennepetal Im Januar 2021 stellte unsere Fraktion einen Antrag zur…
Weiterlesen »
Baum wird doch gefällt
🌳 Ennepetal, 07. Februar 2023: Wer ein letztes Foto von diesem ortsprägenden, schönen alten Baum an der Milsper Straße in Voerde machen möchte, der muss sich beeilen. Für eine schangelige…
Weiterlesen »
Ermittlung von Ersatzflächen für Kleingärten und Grabeland in Ennepetal
Antrag unserer Fraktion einige geplante Baumaßnahmen innerhalb des Stadtgebietes haben dazu geführt, bzw. werdendazu führen, dass Einwohner*innen ihre Kleingärten, bzw. ihr Grabeland aufgeben müssen.Der Bedarf an derartigen Flächen ist groß…
Weiterlesen »