Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen sollte nach Meinung der GRÜNEN ENNEPETAL nur dann angewandt werden, wenn besondere Gefahr für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger besteht.
Die Vermüllung ist ärgerlich, aber davon geht keine konkrete Gefahr aus. Vermutlich würde eine Videoüberwachung nur dazu führen, dass die „Müllsünder/innen“ andere Abstellmöglichkeiten suchen. Das Geld für Videoüberwachung dürfte somit umsonst ausgegeben werden. Das Problem betrifft viele Städte und Gemeinden.Das Umweltbundesamt hat hierzu unter Texte 69/2020 einen Abschlussbericht: „Status Quo, Handlungspotentiale, Instrumente zur Reduzierung des Litterings“ veröffentlicht. Im Fazit unter 5.7 wird deutlich, dass nur eine Kombination aus Bußgeldern und flankierender Sensibilisierung zu einer Verbesserung führt. Es werden auch andere Maßnahmen, wie z. B. der zeitlich befristete Einsatz von Mülldetektiven, diskutiert.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Innenstadt: Neue Förderung für Vermietung (?)
Unsere Anregung dazu: Es gibt das Sprichwort: „Wenn mein einziges Werkzeug ein Hammer ist, dann muss jedes Problem ein Nagel sein“. Genau daran erinnert das nunmehr x-te Förderprojekt zum Leerstandsmanagement…
Weiterlesen »
Breitere Lösungsansätze gefragt, Security reicht nicht aus
Es ist sicherlich wichtig, dass wir das Thema Sicherheit ernst nehmen. Wenn Menschen sich in unserer Stadt nicht mehr gut aufgehoben fühlen, dann ist das ein Zustand, der so nicht…
Weiterlesen »
Grüner Stammtisch zur Bebauung an der Vilvoorder Straßee
„Mehr Menschen, mehr Besucher, mehr Zerstörung!“ Betroffene und hochinteressierte Bürger und Bürgerinnen fanden den Weg zum Stammtisch der Grünen. „Immer mehr gerät der schützenswerte Wald in Voerde Nord unter Druck…
Weiterlesen »