Biotopbäume unwiederbringlich verloren

Auszug aus dem Kurzbericht der Biostation zu den Fällungen von Biotopbäumen im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Gevelsberger Stadtwald“:

Zusammenfassung: In den Jahren 2018 und 2019 wurde in Zusammenarbeit mit Wald und Holz NRW für diesen Wald ein Maßnahmenkonzept für die zukünftige Bewirtschaftung erstellt. In diesem Zuge wurden Biotopbäume gekennzeichnet, Daten aufgenommen und wertvolle Bäume wurde auf Kartenmaterial exakt vermerkt.

Im Februar 2024 zeigte eine Kontrolle des Gebietes, dass es im Naturschutz- und FFH-Gebiet zu großflächigen Fällungen gekommen ist und der Verlust von zwölf Biotopbäumen (Rotbuchen) wurde festgestellt. Obwohl diese Bäume eindeutig – siehe Foto – mit einer weißen Schlängellinie markiert waren (Kennzeichnung für Biotopbäume) wurden diese völlig rücksichtslos gefällt. Von diesen Bäumen waren sieben Höhlen- / Quartiersbäume, dass heißt, die darin lebenden Tiere haben durch dieses unachtsame Vorgehen ihren Lebensraum unwiederbringlich verloren.

Wir GRÜNEN Ennepetal haben dazu Fragen an die Stadtverwaltung als Eigentümerin des Waldes gestellt. Wir warten auf Antworten. Wer ist dafür verantwortlich? Wie konnte dies passieren und welche Konsequenzen zieht das nach sich?

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