Anfrage: Stromarmut – Was wird getan?

Unsere Anfrage an die Verwaltung in Ennepetal zum Umgang mit Energie-Armut und entsprechenden Leistungen des Sozialamtes:
Die Energiepreise sind allgemein enorm gestiegen. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen leiden darunter, weil sie nicht einfach mehr Geld für Energie ausgeben können. Bei vielen Verbraucher*innen landen aktuell die Jahresabrechnungen der Energieversorger im Briefkasten.

Für viele bedeuten die gestiegenen Energiepreise der letzten Monate beachtliche Nachzahlungen, auf jeden Fall werden die Abschläge erhöht werden. In Extremfällen kann es zu Stromsperren kommen, die wiederum soziale Schieflagen erheblich verschärfen. Nicht zuletzt haben einige Billig-Stromanbieter ihren Kund*innen gekündigt, die dadurch in teuren Grundversorgungsverträgen aufgefangen werden mussten.Unsere Fraktion fragt an, ob das Sozialamt der Stadt Ennepetal aktuell Menschen, die von steigenden Energiepreisen stark betroffen sind, aber keine Sozialleistungen beziehen, in nachweislichen Notfällen verstärkt mit Darlehen oder besser noch Zuschüssen, unterstützt? Eine Bedürftigkeitsprüfung vorausgesetzt. Aus unserer Sicht sollten Haushalte unterstützt werden, die knapp aus den Ansprüchen für einen Leistungsbezug rausfallen und (gerade deswegen) über wenig Mittel zum Leben verfügen und somit keine Rücklagen ansparen können.Zudem möchten wir erfahren, ob die Stadt Ennepetal mit dem Energieversorger vor Ort eine Vereinbarung bzgl. Stromsperren bei Familien mit Kleinkindern getroffen hat?

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