Ob Steingärten nun in neu ausgewiesenen Baugebieten
untersagt werden oder nicht: Wichtig ist uns Grünen, dass sich möglichst viele Mitmenschen ihr Tun und Handeln bewusst machen und dabei auch Entscheidungen treffen, die nicht ihnen direkt, sondern ihren Enkelinnen und Enkeln dienen. Wir stehen vielleicht vor einem weiteren Dürresommer. Ein Blick in die Natur reicht völlig aus um zu erkennen: Der Klimawandel macht nicht an den Stadtgrenzen halt. Dabei sind natürlich bepflanzte Gärten mit nektarreichen Stauden, der Verzicht auf Pestiziden oder auch das Aufhängen von Nisthilfen alles nur kleine Dinge. Sehr kleine Dinge, die auch den Klimawandel nicht aufhalten werden. Jedoch: Wir alle sind gefordert aktiv zu werden. Im Großen wie im Kleinen. Ob z.B. durch den Ausbau klimafreundlicher Energien, der Schaffung alternativer Mobilitätsformen, der Modernisierung energetisch unrentabler Gebäude bis hin zum Überdenken von Hyperkonsum und Turbokapitalismus: Wir müssen uns den Herausforderungen stellen. Dabei hilft es letztendlich auch nicht, die Partei, die auf Missstände hinweist mit Beschimpfungen zu überziehen. Dies hilft vielleicht bei der Verarbeitung der Erkenntnis „es geht tatsächlich nicht immer so weiter“, nicht aber bei der Umsetzung von konkreten Maßnahmen, die nachhaltig wirken sollen. Wir Grünen werden weiterhin für die kleinen und die großen Schritte in Ennepetal kämpfen. Wer stehen bleibt, hat verloren.
Zum Artikel: Verbot von Steingärten in Ennepetal erst einmal vom Tisch:
https://www.wp.de/staedte/ennepetal-gevelsberg-schwelm/verbot-von-steingaerten-in-ennepetal-erst-einmal-vom-tisch-id229187058.html
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