Verena Schäffer zu Gast bei der Biologischen Station und im Ennepetaler Jungsteinzeitwald
Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, besuchte die Stadt Ennepetal, um sich über den Natur- und Artenschutz zu informieren.
Gemeinsam mit dem GRÜNEN Ennepetaler Ratsherrn Ulrich Röhder besucht sie die Biologische Station und tauschte sich dort mit der Leiterin, Dr. Britta Kunz, den Vorstandsmitgliedern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Arbeit der Station aus. Themen waren der Schutz von Arten wie der Fledermaus, der Wildkatze, dem Steinkauz oder dem Schwarzstorch im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Dabei ging es auch um die Finanzierung der Biologischen Station EN, die zu 80 % vom Land NRW getragen wird. Der Rest wird vom Ennepe-Ruhr-Kreis finanziert. Verena Schäffer betonte die hohe Relevanz der Station für Arten-, Umwelt- und Naturschutz und erklärte: „Der Umfang und die Vielfalt an Tätigkeiten und die Vernetzung der Station im Kreis sind beeindruckend. Neben dem Monitoring der Artenvielfalt und der Erforschung und dem Schutz bedrohter Arten, der Beratung der Landwirtschaft, der Beratung bei Gebäudesanierung oder auch der Begleitung des Radwegeausbaus sorgt die Station auch für Umweltbildung im Kreis. Ich wünsche mir für diese Arbeit vor allem eine adäquate und langfristig gesicherte Finanzierung, hier ist auch das Land in der Pflicht.“
Im Anschluss besuchten Verena Schäffer und Ulrich Röhder den neugepflanzten Jungsteinzeitwald auf einem Grundstück an der Heimstraße, um sich von Stefan Voigt und Lothar Kruse vom Arbeitskreis Kluterthöhle das Gelände zeigen zu lassen und über das Projekt auszutauschen. Hier hatten kürzlich die ersten Pflanzungen des Projektes stattgefunden. Dabei hatten Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis Wildbirnen, Linden, Ahornbäume, Eschen und Ulmen gesponsert und in der vergangenen Woche gepflanzt. Alle Baumarten wachsen auch heute noch in den Wäldern Deutschlands, sind jedoch nicht vorherrschend.
Dazu meinte Verena Schäffer: „Im Hinblick auf die Probleme des komplexen Ökosystems Wald durch Hitze, Trockenheit und Schädlinge braucht es dringend Lösungen, um unsere Wälder zu retten und sie für die Zukunft aufzustellen. Bei der Entwicklung klimastabiler Mischwälder aus heimischen Baumarten finde ich dieses Projekt sehr spannend, insbesondere weil Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden.“
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