Breitere Lösungsansätze gefragt, Security reicht nicht aus

Es ist sicherlich wichtig, dass wir das Thema Sicherheit ernst nehmen. Wenn Menschen sich in unserer Stadt nicht mehr gut aufgehoben fühlen, dann ist das ein Zustand, der so nicht bleiben darf. Andererseits scheint die reine Aufstockung von Sicherheitsdiensten nur insoweit eine Lösung zu sein, wie diese Dienste bezahlt werden. Für einen eigenen Ordnungsdienst findet die Kommune offenbar keine Mitarbeitenden. Nun muss man zeitgleich darüber nachdenken, wie nachhaltigere und kreative Lösungen aussehen. Wie neue Ideen in die Stadt kommen. Wie Leerstand anders genutzt wird, als die Fenster mit Pappe zu verkleben. Aus Sicht der Grünen müssen hier runde Tische eingerichtet werden und alle AkteurInnen, die aktiv zur Verbesserung der Situation beitragen wollen, müssen gehört und einbezogen werden. Dieses Problem wird nicht verschwinden, wenn Sicherheitsdienste patroullieren. Dieses Problem muss geschlossen angegangen werden. Da spielen auch die ImmobilienbesitzerInnen eine bedeutende Rolle. Neue zeitgemäße Nutzungsformen sind notwendig. Und auch dies wird vermutlich Geld kosten. Die Frage wird sein, ob man bereit ist, hier auch anderweitige Lösungsansätze zuzulassen, zusätzlich zum Ordnungsdienst. Kreative Lösungen werden in der heutigen Zeit in Teams erarbeitet, was bedeutet, dass man Bürgerinnen und Bürgern eine aktive Rolle zugesteht.

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