unsere Fraktion stellte heute den Antrag, die Transparenz sowie den Informations- und Beteiligungsgrad der Jugendhilfe in Ennepetal in Internetportalen weiterzuentwickeln.

In den Beratungen des Jugendhilfe-Ausschusses ist seit Jahren erkennbar, dass konkrete Fallzahlen sowie auch die Nachfrage an Hilfeleistungen permanent ansteigen.

Bereits mehrfach wies der Fachausschuss in den Diskussionen darauf hin, dass die Darstellung bzw. Zurverfügungstellung wichtiger Hilfestrukturen für Familien, Jugendliche und Kinder in Notsituationen einen erkennbaren Handlungsbedarf in der Außendarstellung des Jugendamtes bedeuten. Daher fordern wir eine leicht verständliche und schnell auffindbare Bereitstellung notwendiger Informationen sowie der Einrichtung zeitgemäßer Kommunikationsstrukturen.

1. Alle örtlichen bzw. regionalen Dienste und Hilfsangebote inkl. deren Erreichbarkeit und Kontaktdaten – inbegriffen der Kontaktstelle „Ombudschaften“ aufzeigen. Diese Übersicht soll auch die Angebote der Freien Träger (siehe „AG 78“) beinhalten und über eine direkte Verlinkung dargestellt werden.

• Eine Zusammenstellung und regelmäßige Vervollständigung von überörtlichen und wesentlichen Hilfsangeboten für Familien, Kinder und Jugendliche bei Problemlagen rund um Erziehungsfragen, Notrufen (z.B. explizit für Kinder und Jugendliche, z.B. „Nummer gegen Kummer“), seelsorgerischen Angeboten wie auch Hilfen bei speziellen Problemstellungen wie Sucht- und Medienkonsum, schulischen Auffälligkeiten, Mobbing, Erziehungsfragen, gesundheitliche Beeinträchtigungen, Diskriminierungserfahrungen etc.

• Darüber hinaus ist es notwendig, dass die Verwaltung sich aktuellen Befragungs- und Beteiligungsformaten (online) öffnet und auf diesem Wege die Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe der Kinder- und Jugendhilfe erleichtert. Der direkte Austausch mit Betroffenen zu aktuellen Themen und Herausforderungen ist unerlässlich – auch als ein „Learning“ der Corona-Pandemie.

Unter: https://www1.wdr.de/nachrichten/mitwirkung-junger-menschen-100.html

finden Sie aktuelle Beteiligungsformate diverser Städte in NRW.

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