Wenn sich ein Fußballverein auf den Weg zur Klimaneutralität macht, dann ist das spannend – nicht nur für Grüne. Der TuS Ennepetal hat es sich zur Aufgabe gemacht, bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu werden. Eine große PV-Anlage auf dem Vereinsheim ist bereits ein wichtiger Schritt, wenn auch nicht alleine ausreichend. „Wir planen noch die Anschaffung eines E-Mannschafts-Busses und einer Wärmepumpe für das Vereinsheim“, so der „Macher“ des Vereins Michael Peiniger. Auch das Dach der neuen Outdoor-Trainingsanlage kann und soll mit PV-Modulen belegt werden. Gemeinsam mit seiner Frau Angelika und mit Uwe Bau aus dem Vorstand geht Michael Peiniger systematisch ans Werk zur Klimaneutralität.
Was der Verein dabei – auch durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln – erschafft, ist beachtenswert. Ein wichtiger Player ist zudem die Stadtverwaltung. So macht die Ölheizung im Sport- und Jugendheim am Standort Bremenplatz noch Kopfschmerzen. „Es wäre gut, wenn hier kurzfristig investiert würde, um den Ausstoß von CO2 merklich in Richtung Klimaneutralität zu bekommen“, so Uwe Bau. Zumindest wurde dem Verein kurzfristig die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED-Leuchtkörper zugesagt – auch ein wichtiger Schritt.
Die Kommunalpolitiker*innen beim neuen grünen Format <W>Ortwechsel interessierten sich ausdrücklich dafür, wie andere Sportvereine von der Vorgehensweise des TuS profitieren und lernen können. So kann z.B. die Inanspruchnahme von Förderprogrammen auch anderen Vereinen helfen, sich zukunftsfest aufzustellen. Ein Wissenstransfer – nicht nur bezogen auf Klimaneutralität – könnte helfen, gerade in Zeiten zunehmend knapper Kassen.
Im neuen Format <W>ortwechsel kommen Bündnis 90/DIE GRÜNEN Ennepetal vor Ort ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt, die sich in Initiativen, Einrichtungen, Verbänden oder Vereinen für ihre Sache engagieren. Die Grünen Ennepetal machen sich so auf den Weg zu den Menschen, erfahren hautnah von evt. Problemen, nehmen direkt Anregungen auch für den politischen Diskurs auf und sind präsent in der Stadtgesellschaft.
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