Ohne Ehrenamt geht es nicht. Gerade in Zeiten leerer Kassen kann der Staat nicht alles leisten. Was früher oft auf Dauer angelegt war, ist heute projektbezogen: Wer hilft, tut das oft zeitlich begrenzt – aber dafür gezielt und mit großem Effekt. Etwa beim Engagement für Geflüchtete.
Für Vereine ist das ein Spagat. Einerseits profitieren sie von neuen, flexiblen Formen des Ehrenamts. Andererseits müssen sie ihre Angebote dauerhaft sichern – und in Krisen schnell wieder Engagierte gewinnen.
Die Stadt Ennepetal hat darauf reagiert: mit der Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung. Sie bringt Vergünstigungen – und schafft Anreize. Wichtig, denn eine alternde Gesellschaft bietet viel Potenzial. Aber nur, wenn Strukturen stimmen und Angebote da sind.
Unsere Fraktion bittet um Auskunft:
- Wie viele Ehrenamtskarten sind aktuell in Ennepetal im Umlauf?
- Wie hat sich die Zahl in den letzten Jahren entwickelt?
- Wie erfahren Ehrenamtliche regelmäßig von dieser Karte?
- Gibt es Schulungen oder Beratungen – für Freiwillige und Vereine? Und wenn ja: Wie oft?