
Folgende Anfrage bezüglich „Unbegleiteter Minderjähriger Flüchtlinge“ bzw. junger Erwachsener mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres hat unsere Fraktion heute gestellt:
– Wie viele UMF sind derzeit in Ennepetal und Breckerfeld untergebracht? Welche Altersstruktur liegt vor?
– In welchen Wohnformen leben diese Kinder / Jugendlichen?
Übersicht über die Art der Unterbringung (Pflegefamilien, Wohngruppen, … )
– Warum gibt es in Ennepetal keine Bestrebungen qualifizierte und erfahrene Vormünder als Ehrenamt einzubinden? Im Gegensatz zum hauptamtlichen Vormund haben diese Personen oft nur ein Mündel und können sich daher intensiver kümmern.
– Durch welche Schulungen / Weiterbildungen / Qualifizierungen wurden die städtischen Vormünder auf die besondere Problematik der UMF (Asylverfahren, Familienzusammenführung, usw.) vorbereitet?
– Sind die besonderen Anforderungen bei der Betreuung von UMF in Fragen der Gesundheitsversorgung gewährleistet? (Siehe z.B. Häufigkeit der Traumatisierung der Betroffenen durch Kriegs-, Gewalt- und Fluchterfahrungen.)
– Wird die im Gesetz vorgesehene Beteiligung der Minderjährigen an ihren eigenen Belangen ausreichend und altersgerecht sichergestellt?
– Gibt es ein Konzept zur Betreuung dieser jungen Menschen nach dem Erreichen der Volljährigkeit? Wie ist die Versorgung / Betreuung nach Volljährigkeit geregelt? Hilfe für junge Volljährige wird in der Regel bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gewährt (in besonderen Einzelfällen auch darüber hinaus) – gilt dies in Ennepetal auch für UMF?
Über eine detaillierte Darstellung würden wir uns sehr freuen und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Petra Backhoff
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen Ennepetal
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